Bruno Wurster

Steffan Biffiger
Bruno Wurster
Maler und Radierer

Herausgegeben von
Daniel de Quervain,
Peter Weibel und
Renate Wurster

Mit Beiträgen von
Fred Bauer
Charles Chappuis
Charles Cornu
Aljoscha Klee
Roland Moser
Urs Peter Schneider
Samuel Schweizer
Peter Weibel
Fred Zaugg

Pappband, 120 Seiten,
76 farbige und 50 schwarz-
weisse Abbildungen
CHF 40.- statt 58.- (Versand gratis!)
ISBN 3-7272-1103-2

 

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Steffan Biffiger - Monografie Bruno Wurster


Die Monografie zeichnet Leben und Werk des Berner Künstlers Bruno Wurster nach, der in seiner Malerei, in seinen Collagen, aber auch in seinen Zeichnungen und Radierungen stets von der Formenwelt der Natur ausging, um sie in seine persönliche, die Gegensätze in Farbe und Form betonende Bildersprache umzusetzen. Antrieb seines Schaffens waren sowohl die geheimnisvolle Wirkung der Naturgewalten wie auch die Kraft des technischen Fortschritts der menschlichen Zivilisation: Beide übten gleichermassen Faszination und Bedrohung auf ihn aus, und dieser Diskrepanz spürte er in seinen Werken kritisch nach. Berge und Meer, Menhire und Satelliten, aber auch Sylt und New York waren die gegensätzlichen Themen seines Schaffens, die er in der Folge in Bildreihen und Zyklen in verschiedenen Techniken formal auf ein Minimum reduzierte und verdichtete.

Bruno Wurster - Radierung

Bruno Wurster Radierungen sind meisterhafte Umsetzungen von intensiver Dichte in den dunklen und gleichzeitig von grosser Transparenz in den hellen Tönen. Auf dem Papier schafft er mit Formen, Räumen und Tiefen sowie einer geradezu sinnlichen Behandlung der Flächen Stimmungen, die in ihrer künstlerischen Wirkung den Werken seiner Malerei ebenbürtig, gelegentlich gar überlegen sind.
Ein ausführlicher farbiger Abbildungsteil und eine kunsthistorische Abhandlung geben einen Überblick über Bruno Wursters Werk und seine Entwicklung, während einige ausgewählte Texte von Kollegen und Freunden seine Persönlichkeit fassbar werden lassen.

Der Künstler
Bruno Wurster (1939-2003) besuchte von 1956 bis 1959 die Kunstgewerbeschule Bern und die Malschule Max von Mühlenen, von 1962 bis 1965 die Kunstakademien München und Nürnberg, dann kehrte er nach Bern zurück. Die klassische und zeitgenössische Musik vermittelte ihm entscheidende Impulse für seine Arbeit. Ab 1970 beschäftigte er sich neben der Malerei intensiv mit der Lithografie und vor allem mit der Radierung/Aquatinta. Ab den achtziger Jahren entstehen wieder vermehrt farbige Blätter (Tempera, Tusche, Collage) – oft in Zyklen angelegt –, in denen er regelmässig auf Reisen gewonnene Natureindrücke verarbeitete. Ausstellungen in Zürich, Winterthur, Bern, Thun, Grenchen, Bremen.

 

Weitere Informationen auf der Homepage des Künstler: www.brunowurster.ch